Humane Migrationspolitik kommt beim Populismus unter die Räder

Am Montag, am 30. Oktober, trafen wir uns zu einer äußerst informativen Veranstaltung. Kassem Taher Saleh aus dem Bundestag lieferte uns einen wertvollen Einblick in die aktuellen politischen Pläne in Berlin in Bezug auf Migration. Ebenso bereicherte uns Jenny Haase-Pfeuffer mit ihren umfangreichen Erfahrungen als Arbeitsmarktmentorin.

Es ist offensichtlich, dass das Thema Migration und Asyl in den Diskussionen von rechts und in den Medien oft übertrieben dargestellt wird. Die Fallzahlen sind recht überschaubar. Wir alle teilen das Ziel, Migrant*innen so schnell wie möglich in die Arbeitswelt zu integrieren, denn sie werden dringend auf dem Arbeitsmarkt benötigt. Die Bundesregierung hat bereits Schritte in diese Richtung unternommen, jedoch sind die Barrieren, die den Menschen auf ihrem Weg in den Job begegnen, nach wie vor hoch. Die Anerkennung von ausländischen Berufsabschlüssen gestaltet sich oft als ein wahres bürokratisches Desaster und führt regelmäßig dazu, dass Menschen in Jobs arbeiten, für die sie überqualifiziert sind.
Wer jedoch straffällig wird oder kein Interesse hat, sich in die Gesellschaft einzufügen, muss auch damit rechnen, in Deutschland das Bleiberecht zu verlieren.

Ein weiterer wichtiger Punkt, den wir diskutierten, war die Frage von Leistungskürzungen und Geld-Chipkarten. Wir waren uns einig, dass solche Maßnahmen nicht mit der Würde des Menschen vereinbar sind.

Artikel in der Freien Presse dazu.

Vielen Dank an alle Teilnehmenden. Lasst uns weiterhin gemeinsam für eine faire und menschenwürdige Migrationspolitik eintreten.
Bleibt dran und seid gespannt auf unsere nächsten Veranstaltungen!

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