Am 23. August war Dr. Paula Piechotta im Vogtland zu Gast und besuchte das Kreiskrankenhaus Obergöltzsch in Rodewisch und den ASPIDA-Pflegecampus in Plauen.
In Plauen ging es anfangs um die Herausforderungen, denen der Gesundheitssektor gegenübersteht. Darüber dass hier Einiges getan werden muss, waren sich Sebastian Thieswald, Christophe Holzapfel, Thomas Schmid und Paula Piechotta einig. Den zwingend notwendigen Veränderungsbedarf, der im Pflegebereich herrscht hat die Großen Koalition lang unangetastet gelassen. Jetzt geht die Ampelregierung dieses Problem endlich an. Wichtig für die Menschen hier ist, dass dabei die regionale Versorgung im Vogtland erhalten bleiben.
Während ASPIDA besonders die sperrige Bürokratie und das langsame Tempo betonten, erklärte Paula, warum die Gesundheitspolitik stark umkämpft und selten einfach gelöst werden kann. Pflegeausbildung, die Rolle der Krankenkassen und das Pflegeunterstützungs- und entlastungsgesetz wurden diskutiert. Finanzierung von Pflegebedürftigen war dabei allen wichtig.
Nach dem interessanten Austausch leitete uns Herr Holzapfel durch den Campus.
Aus dem Besuch vor Ort, konnte sich Paula ein Bild von Sorgen und Nöten, aber auch von guten Auswirkungen bisheriger Reformen machen. Noch ist die Krankenhausreform auf Bundesebene nicht beschlossen. Umso wichtiger der Austausch, auch von Seiten anderer politischer Akteure. Die Lage in den Kliniken und in der Pflege werden auch in den kommenden Legislaturperioden weiterhin große Herausforderungen sein. Wir als Kreisverband werden dazu weiterhin den Kontakt zur Landes- und Bundespolitik aufrechterhalten und unser Bestes zu tun, bezahlbare Pflege und eine sichere Gesundheitsversorgung auch bei uns auf dem Land herzustellen.